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10.09.2020

Studie: „Airbnb and Rents: Evidence from Berlin“

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In Anbetracht der Zweckentfremdung von Wohneigentum durch Ferienwohnungs-Plattformen wie Airbnb und anderen, hat das Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (DIW) eine Studie herausgegeben, welche untersucht, wie sich die Vermietungen von privatem Wohnraum als Ferienunterkünfte auf die Mietpreise in der Nachbarschaft auswirken. Die Studie „Airbnb and Rents: Evidence from Berlin“ beleuchtet exemplarisch den Berliner Wohnungsmarkt und die Auswirkungen von Airbnb & Co. auf die Mietpreise. Die Studie ist zudem ein Beitrag zum Thema auf dem europäischen Markt. Bereits zuvor veranschaulichten andere Marktberichte aus Europa, dass sich Kurzzeitvermietungen auf die Mieten in der Nachbarschaft auswirken.

Die Ergebnisse der Analysen zeigen, dass sich die Preise für die monatliche Miete um mindestens sieben Prozent pro Quadratmeter erhöhen, wenn in einem Umkreis von 250 Metern Wohnraum als Ferienwohnung durch Onlineanbieter angeboten bzw. vermietet wird. Wird diese Wohnung ein halbes Jahr oder länger als Ferienwohnung vermietet, erhöhen sich die Mietpreise sogar auf dreizehn Prozent pro Quadratmeter. Die Studie zeigt zudem auf, welche Regulierungen es in den unterschiedlichen Bundesländern gibt und wie sich diese und das Zweckentfremdungsverbot auf das Angebot von Vermietungsplattformen ausgewirkt haben. Die Untersuchungen in Berlin haben ergeben, dass das seit 2014 geltende Zweckentfremdungsverbot bereits seine Wirkung gezeigt hat.

Das Verbot besagt, dass privater Wohnraum nur mit einer Genehmigung an Touristen als Ferienwohnung vermietet werden darf. Die Übergangsfrist des Verbots endete im Frühjahr 2016; seitdem ist das Angebot an Ferienwohnungen in den einschlägigen Onlinedatenbanken um acht bis zehn Einträge pro Quadratmeter zurückgegangen. Zusätzlich wurden die Regulierungen 2018 verschärft. Für Eigentümer und Mieter, die ihre Wohnungen als Ferienwohnungen vermieten, gilt eine Registrierungspflicht. Bei Verstößen werden seitdem Bußgelder verhängt. Gemeinsam mit anderen europäischen Städten haben die Stadtverwaltungen Berlin, München und Frankfurt ein Positionspapier mit der Forderung nach strengeren Regulierungen durch europäische Institutionen aufgesetzt.

Quelle: DIW


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